Der gereizte Darm

In der Praxis kommt bei Behandlungen aller Art immer wieder das Thema Darm zur Sprache. Immer öfter haben wir es mit Patienten zu tun, die mit ihrer Verdauung nicht zufrieden sind oder ganz erhebliche Beschwerden nach der Nahrungsaufnahme haben.
In vielen Fällen wird auch bei einer Darmspiegelung sowie weiteren Standarduntersuchungen keine richtungsweisende Diagnose gestellt, und Betroffene werden als "Reizdarmsyndrom" klassifiziert.
Patienten, die sich damit verständlicherweise nicht abfinden wollen, suchen oft die Naturheilpraxis auf.
Um der komplexen Thematik jedoch wirklich gerecht zu werden, bedarf es vielfältiger Erfahrung, besonders in der Diagnostik.
Der Tagesworkshop zu diesem Thema bietet einen grundlegenden Einblick in die Diagnosemöglichkeiten, ihre zielgerichtete Anwendung sowie wirksame individuelle Therapiekonzepte, die mit Fallbeispielen aus langjähriger Praxis untermauert werden.
Auch die Vor- und Nachteile der verschiedenen Labortests werden sorgfältig erörtert.

Inhalte:
Umfassende Anamnese

• zielgerichtete Patientenbefragung, die die Auswahl der erforderlichen Labortests erleichtert
• Welche Hinweise kann uns bereits ein Ernährungsprotokoll und die Stuhlanamnese liefern?

Moderne Stuhldiagnostik, Atemgasdiagnostik, Urintests, Blutwerte
Was ist wirklich wichtig und zielführend in der Abklärung von chronischen und rezidivierenden Bauchschmerzen und Verdauungsstörungen, Flatulenz, Enzymmangel, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Obstipation und Diarrhoen, Leaky-GUT-Syndrom, erweiterte Darmkrebsvorsorge, Besonderheiten bei entzündlichen Darmerkrankungen, Folgeschäden nach Antibiotika- und Chemotherapien, Darmimmunsystem, Mukosanutrition und Darmsymbiosetherapie, Befundinterpretation des Darmmikrobioms

Therapiemöglichkeiten
Anhand vieler Fallbeispiele aus der Praxis erarbeiten wir wirksame Therapiemöglichkeiten, aufbauend auf die in der Labordiagnostik erhobenen Befunde. Wir klären, welche Diagnosen mit welchen Therapien wirksam behandelt werden können.
Ernährungsumstellung, "Entgiftung", Einsatz von Enzymen, Phytotherapeutika, Prä- und Probiotika uvm.

Ein Kurs aus der Praxis für die Praxis!